Programm
17:00 Einlass
18:00 – 18:30 Musik: Akustik-Gitarren-Duo „Ænima“
19:00 – 19:30 Lesung: „Der Würfler“ George Cockcroft (1971)
Gelesen von: Thorsten Meyer
20:00 – 20:30 Musik: Akustik-Gitarren-Duo „Ænima“
21:00 – 22:30 Lesung: „Also sprach Zarathustra" Friedrich Nietzsche (1883-1885) – Gelesen von: Carmela D'Angelo und Dirk Timm
23:00 – 23:30 Lesung: "Die große Haifischjagd" Hunter S. Thompson (1991) – Gelesen von: Thorsten Meyer
In Zusammenarbeit mit:
Akustik-Gitarren-Duo „Ænima“
Das Akustik-Gitarren-Duo Ænima besteht aus den Wedelern Jens Ballaschke und Kai Schweers. Ihre Musik ist unkompliziert und leicht – eine instrumentale „Weltmusik“.
Mit den selbst komponierten Werken werden Bilder beschrieben. Das Besondere an der akustischen Musik ist die „Reduzierung auf den Ursprung“
"Der Würfler" George Cockcroft (1971)
Gelangweilt von seinem Leben, beginnt der Psychiaters Luke Rhinehart Entscheidungen auf Grundlage eines Würfels zu treffen. Was als gelegentliche Auflockerung gedacht war, ergreift Besitz von Rhinehart, der schon nach kurzer Zeit sämtliche Lebensentscheidungen dem Würfel überlässt.
Um diese „Würfeltheorie“ entwickelt sich schnell ein Kult. Durch die gesellschaftlichen Auswirkungen wird Rhinehart zum Staatsfeind erklärt und ist als Folge ständig auf der Flucht.
Gelesen von: Thorsten Meyer
"Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen."
Friedrich Nietzsche (1883-1885)
Szenische Lesung in Deutsch und Italienisch untermalt mit Musik von Richard Strauss. Nach dem Zarathustra zehn Jahre als Einsiedler in den Bergen verbracht hat, versucht Zarathustra, seine Weisheit mit den Menschen zu teilen. Er erfährt von seinen Zuhörern aber nur Hohn und Spott. Von nun an meidet Zarathustra Ansammlungen von Menschen und begibt sich auf die Suche nach verwandten Geistern.
Nietzsche selbst bezeichnete dieses Werk als „das tiefste Buch, das die Menschheit besitzt“. Der Hauptgedanke des Zarathustra ist die Lehre davon, dass alles Geschehen sich schon unendlich oft wiederholt hat und noch unendlich oft wiederholen wird.
Gelesen von: Carmela D'Angelo und Dirk Timm
"Die große Haifischjagd: Und andere seltsame Berichte aus einer seltsamen Zeit"
Hunter S. Thompson (1991) war ein Meister der Selbstinszenierung, der sich selber als literarische Figur erfand, die auf der Suche nach dem amerikanischen Traum am Abgrund entlang raste und volles Risiko ging.
In einer frühen Reportage im Stil des Gonzo-Journalismus über die Watergate-Pleite Nixons und dessen Amnestierung durch Ford erweist er sich als glänzender Stilist, der den Lebensnerv einer ganzen Generation traf und zum Sinnbild all dessen wurde, was das Amerika Nixons für abartig und dement hielt.
Gelesen von: Thorsten Meyer