Am Wochenende vom 25. bis zum 26. August steppt in der Villa mal wieder der Metal-Bär. Im Rahmen unseres legendären Sommerfests versammeln sich nicht weniger als elf Bands, um dem geneigten Publikum musikalisch kräftig die Leviten zu lesen.
Einlass ist am Freitag ab 19:00 Uhr, bevor der röhrende Reigen eine Stunde später vom Hamburg-Wedeler Gewächs Yard Bomb eröffnet wird, die ihre Turnbeutel nicht vergessen haben und Kennern seit
über zehn Jahren mit bewährtem Hardcore-Punk die Gehörgänge freiblasen.
Noch nicht so lange am Start, in der Villa aber schon eine feste Größe sind die Jungs von Backpain, die etwa ab 20:50 Uhr im Hardcore-Dreieck springen und unsere Gäste mit ihren jüngst online
veröffentlichten Songs endgültig auf Moshpit-Betriebstemperatur bringen. Neue Hämmer kreisen gut.
Einen echten Genrewechsel mutet auch die Hardcore-Punkband Atom Atom aus Hamburg (ca. 21:40 Uhr) dem eingegroovten Publikum nicht zu. Ihre sozialkritischen Texte präsentieren sie auf Deutsch,
abwechselnd vorgetragen von einer Frontfrau und einer guttural grunzenden Männerstimme in bester Death-Metal-Tradition.
Den Headliner des Abends geben um etwa viertel vor zehn die Crust-Metal-Veteranen Killbite aus Bremen. Treibende Riffs in tiefsten Tonlagen werfen einen düsteren Bassteppich über die Headbanger
vor der Bühne, und wo der Shouter seine politisch-dystopischen Texte hingrollt, wächst kein Gras mehr.
Weiter geht es am Samstag nach dem Einlass ab 16:00 Uhr mit MoVi, die wir hier als Joker präsentieren. Zwei Infos haben sie uns aber gegeben: Sie heißen Moritz und Viktor und machen Musik!
Ab zehn vor fünf steht mit Dead Shepherd teilweise deutschsprachiger Anarcho-Rock mit Anleihen an Ska auf dem Nachmittags-Programm. Hier darf man sich auf ironisch-kritische Texte und eingängige
Fun-Punk-Hymnen zum Mitsingen freuen.
Mit Anarcho-Pop-Punk aus St. Pauli startet Bolzen Höxter ab kurz vor sechs den nächsten, diesmal rein deutschsprachige Anschlag aufs Humorzentrum. Gern politisch, lieber ironisch, manchmal
melancholisch, aber immer mit Power - so beschreiben die kostümfreudigen Kiez-Musikanten die Texte ihres tanzbaren, mit Ska-Einlagen garnierten Stilmix.
Mit Cattlebat steht ca. um 19:30 Uhr wieder eine echte Attacke auf die Nackenmuskulatur auf dem Programm. Die Jungs und die Dame aus Flensburg konfrontieren die Musikwilligen mit den ersten
echten Härten des Tages in Gestalt ihres rauen, treibenden und groovigen Stoner-Rocks, bei dem die Stimme des Sängers Lemmi stark an die eines gewissen anderen Lemmys erinnert.
Wer denkt, jetzt ist mal Pause, ist um halb neun bei Mudhead damit an der völlig falschen Adresse. Hier erwartet den lärmerprobten Gast unserer harten Sommersause gleich die nächste Faust in die
Fresse: Hardcore-Punk, Trash, Crossover haben sich die rockenden Recken aus Rotenburg/Wümme auf die Fahnen geschrieben. Der Bierumsatz erklimmt immer neue Höhen.
Die nächste Spaßstufe zünden um 21:40 Uhr die Heartliners, deren Namen nicht unbedingt auf den straighten Punkrock schließen lässt, der uns hier wohl erwartet. Viele Informationen konnten wir zu
der recht neuen Kombo nicht finden, die erst im letzten Jahr ihr Bühnendebüt gefeiert hat. Wir sind gespannt!
Gründung 1997, diverse Alben, internationale Auftritte - der Headliner des Samstags heißt Rasta Knast und gibt dem bereits weichgerammten Publikum mit melodischem, dreckigem und energiegeladenem
Schwedenpunk und intelligenten, zumeist deutschen Texten für dieses Sommerfest den Rest. Bei dieser Genregröße ist jeder Song ein Hit.
Stolz ist das Team auf die kulinarische Versorgung, denn es kommt wie immer regionale Wurst auf den Grill. Nicht nur für die vegan lebende Besucher gibt es köstliche tierfreie Hot Dogs. Im Gartenbereich sind neben den Grills, ein Kaffe- und Kuchen-Buffet und ein Stand mit Fassbier aufgebaut. Oben am Tresen des Veranstaltungsraumes gibt es eine Auswahl an alkoholfreien Getränken und Flaschenbier.
Möglich ist die Ausrichtung des Festen nur durch die ehrenamtliche Arbeitskraft der vielen freiwilligen Helfenden der Musiknitiative und durch die freundliche Unterstützung der Amschlerstiftung Wedel.
Am Samstag den 06.08.22 ist es endlich wieder soweit! Das legendäre Sommerfest der Musikinitiative Die Villa meldet sich zurück.
Der Spaß beginnt um 15 Uhr mit Grillen und Musik draußen und geht bis in die Puppen.
Mit von der Partie sind Metal Witch, Yard Bomb, Thrashing Pumpguns und Don't Kill the Octopus Eröffnet wird von Bouba Fall's Trommelgruppe.
Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spenden gebeten, mit deren Hilfe ein digitales Mischpult angeschafft werden soll.
Kommt und feiert mit uns!
Metal Witch aus Wedel bei Hamburg spielen lupenreinen Heavy Metal der alten Schule. Beeinflusst von der NWOBHM, Punk und Hardrock der 70er und 80er Jahre rockt die Band seit 1985 die Clubs und legendäre Festivals wie das: Headbangers Open Air, Swordbrothers Festival oder Kuttenfestival. Metal Witch veröffentlichte bisher vier CDs und teilte sich schon die Bühne mit Szenegrößen wie: Grave Digger, Hirax, Agent Steel und Warrant. Wer auf Bands wie frühe Accept, Tyrant oder Tank steht wird an Metal Witch seine helle Freude haben. Aktuelles Album "Tales From The Underground" (2016, Iron Shield Records).
Mehr Infos und Hörproben gibt es HIER:
HARDCORE PUNKROCK / Wedel, Germany
kann man hier hören:
https://lapochettesurpriserecords.bandcamp.com/album/yard-bomb
mehr muss man dazu nicht sagen
The New Wave Of Metal Punk - 7" kannste hier anhören und runterladen:
http://thrashingpumpguns.bandcamp.com/
The Lord is Back 12"
http://thrashingpumpguns.bandcamp.com/
WICHTIGE zusätzliche Informationen:
Laut + schnell
Don’t Kill The Octopus, this name hangs.
Garagerock with Indietouch from Hamburg/Wedel (GERMANY). DKTO is an attempt to save humanity, because the danger of being exposed to bad musical influences lurks on every corner and in every radio today.
So DKTO prefer to influence the people themselves! And they do so!
May the Octopus be with you! Yeah!
Reinhören!:
https://dontkilltheoctopus.bandcamp.com/album/stick-together
Bouba Fall kommt aus dem Senegal. Schon von Kindesbeinen an wurde er in der traditionellen Kunst des Tanzes und der Perkussion unterrichtet. Nachdem er viele Jahre in diversen Ensembles sowohl als Tänzer wie Musiker in seiner Heimat tätig war, zog es ihn nach Barcelona, wo er eine eigene Schule für afrikanisches Trommeln und Tanz gründete. 2013 schließlich entschied er sich für Hamburg als seine neue Heimatstadt.
Boubas Begeisterung für das Trommeln und Tanzen ist einfach ansteckend – gelebte Freude an der Musik und dem Tanz. Schon nach kurzer Zeit hat sich Bouba einen großen Schülerkreis in der Villa geschaffen weil sein Unterricht einfach Spaß macht und er seine Kunst jedem nahebringen kann.